russischer Eisschnellläufer; 1984 Olympiasieger über 10.000 m und Olympiazweiter über 5.000 m; 1986 WM-Dritter im Mehrkampf; Weltrekordler über 3.000 und 10.000 m
Erfolge/Funktion:
Olympiasieger 1984
Olympiazweiter 1984
Weltbestzeit 3000 m
* 9. Februar 1965 Perwouralsk
Igor Alexejewitsch Malkow stammt aus Perwouralsk, einem Städtchen im Ural. Hier wurde er von seiner Mutter, einer Kranführerin, ohne Vater großgezogen. Schon als Kind brachte ihn die Mutter zum Eiskunstlauf, doch dem kleinen Igor gefiel dieser Sport nicht. Er spielte lieber Eishockey mit seinen Spielkameraden auf einem gespritzten Hof. Dort erschien eines Tages der Eisschnellauftrainer Wiktor Below, der ihn zum Eisschnellauf überredete. Die Begeisterung des Drittkläßlers ist bis heute geblieben. Der Sportstudent will auch später seinem Hobby verbunden bleiben.
Laufbahn
Von seinem Entdecker Wiktor Below kam Igor Malkow zum erfahrenen Trainer Albert Djomin, der schon den 500-m-Olympiasieger von 1976, Jewgeni Kulikow, entdeckt hatte. Seit 1978 steht Malkow bei ihm in intensivem Wettkampftraining.
1983 schaffte er erstmals den Sprung in die Schlagzeilen. Sein fünfter Rang bei der Junioren-Weltmeisterschaft im Mehrkampf machte ihn bei Experten bekannt. Spektakulär aber war seine 10 000-m-Bestzeit von 13:54,81 Min. auf der Hochgebirgsbahn von Medeo in Alma-Ata. Malkow unterbot den offiziellen Weltrekord des Schweden Tomas Gustafson um 28,78 Sek. und blieb als ...